Dr. med. Udo Wortelboer, Jahrgang 1969, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Krankenhausbetriebswirt (VWA)
Aufgewachsen im Emsland, nach dem Abitur 1989 folgte die Ausbildung zum Sparkassenkaufmann.
Der Zivildienst im Rettungsdienst führte nach Oldenburg und das Interesse an der Medizin wurde geweckt. Es folgte das Studium der Humanmedizin in Göttingen mit dem PJ-Wahlfach Psychiatrie (damals NLKH Lüneburg), um dann 3,5 Jahre als Assistenzarzt in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Facharztweiterbildung zu beginnen. Unter der Leitung von Prof. Göran Hajak und Prof. Eckart Rüther konnte ich mich mit Schlafmedizin in der Psychiatrie befassen. Mein Doktorvater Prof. Peter Müller begeisterte mich für Fragen der psychiatrischen Versorgung und weckte mein Interesse in forensischen Fragestellungen und supervidierte meine ersten Strafrechtsgutachten.
Ende 2002 erfolgte der Umzug ins Rhein-Main-Gebiet, wo ich zunächst die Neurologiezeit absolvierte und danach bis Sommer 2005 in den Städtischen Kliniken Frankfurt-Höchst meine Facharztweiterbildung bei Prof. Peter Hartwich abschließen konnte.
Ab Oktober 2005 konnte ich unter der Leitung von Herrn Prof. Dieter F. Braus in der HSK Wiesbaden wertvolle Erfahrungen mit dem Aufbau einer psychiatrisch-psychotherapeutischen Abteilung machen. Während dieser Zeit machte ich die Ausbildung zum Deeskalationstrainer (PART) und berufsbegleitend begann das Studium Krankenhausbetriebswirtschaft an der VWA Wiesbaden (Abschluss 2010).
Als Leitender Oberarzt ging es 2009 in die neu gegründete Asklepios Klinik für Psychische Gesundheit Langen (Hessen), wo von 2010 – 2017 als Chefarzt tätig war mit der vollen Weiterbildungsermächtigung ab 2011. Während dieser Zeit war ich u.a. Mitglied des Ethikkommittee der Klinik und Moderator ethischer Fallbesprechungen.
Aktuell bin ich berufsbegleitend Student im Weiterbildungsmaster forensische Psychologie an der Universität Konstanz.